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Seit wann bist Du bei Adler-Schiffe? Offiziell seit Oktober 2020. Allerdings war ich von Juli bis Oktober 2020 schon als Projekt- und Expeditionsleiter für Adler-Schiffe tätig, ausgeliehen von einer norwegischen Reederei.
Deine Aufgaben? Ich darf für Adler Schiffe den neuen Geschäftsbereich "Adler-Expeditionen" aufbauen. Wir haben im Sommer 2020 erstmalig mit einem kleinen Expeditionsschiff das Wattenmeer als Expeditionsgebiet getestet. Ich arbeite nun daran, dass wir dieses neue, exklusive Angebot auch in der Zukunft anbieten können. Darüber hinaus werde ich mich in dieser Wintersaison auch um weitere Zukunftsprojekte des Unternehmens kümmern.
Das Beste am Job? Für einen Chef zu arbeiten, der wie ein zuverlässiger, hanseatischer Kaufmann agiert und trotzdem sehr mutig und entscheidungsfreudig Innovationen vorantreiben möchte. Hier wird schnell und pragmatisch entschieden und dann werden Projekte unkompliziert - aber professionell - umgesetzt. Für unsere Expeditionsidee haben wir von der ersten Idee-Besprechung bis zur ersten Fahrt nur drei Wochen benötigt. Keiner der beteiligten Experten hat das für möglich gehalten. Ich habe vorher selbst für große Konzerne gearbeitet, da war das genaue Gegenteil der Fall. Zudem kann ich hier genau das tun, was ich liebe. Expeditionen planen und durchführen, organisieren, kommunizieren und mit anderen Begeisterten auf See sein. Besser geht es kaum.
Dein Lieblingsausflug? Eine Fahrt mit der legendären Adler-Express zu einer Insel oder Hallig, die ich dann mit einer Wattwanderung kombinieren würde. Aber natürlich fahre ich auch super gerne zu den Seehundbänken vor Sylt, weil ich die Tiere gerne fotografiere und beobachte.
Deine Hobbies? Ich reise sehr viel - überwiegend in die Polarregionen unserer Erde. Auf Reisen oder Expeditionen fotografiere ich gerne (auf www.arctic-photography.com findet Ihr eine Auswahl meiner Arbeiten). Wenn ich beruflich an Deutschland gefesselt bin, gehe ich nach der Arbeit gerne biken oder joggen. An den Wochenenden mache ich gerne mit meinem Kajak die Flüsse und Seen um Berlin unsicher. Und meine restliche Freizeit nutze ich für meine Freunde, viel Theater, Oper und Kultur im Allgemeinen. Wenn meine Freunde brav waren, auch Beides in Kombination.
Hast Du ein Lebensmotto? Ich habe sogar zwei! Mein erstes Motto: "Lebe jeden Tag als könnte es der letzte sein." Mein zweites Motto: "Wer denkt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden".
Was verbindest Du mit Adler-Schiffe? Dank unseres spontanen Expeditionsprojektes habe ich in der kurzen Zeit dieses Sommers einen sehr tiefen und intensiven Einblick in die familienbetriebene Reederei bekommen. Dieser Betrieb wird nicht nur von einer Familie geleitet, sondern es fühlt sich hier auch an, wie in einer Familie zu arbeiten. Meine Kolleginnen und Kollegen sind alle sehr engagiert und stolz hier zu arbeiten. Ich habe den Eindruck, dass sich die Mitarbeiter stark mit dem Unternehmen identifizieren. Das war für mich absolut hilfreich, da ich von allen eine großartige Unterstützung und Hilfsbereitschaft erfahren habe, für die ich sehr dankbar bin. Adler-Schiffe steht für mich also für Familienbetrieb, Tradition ohne Angst vor Innovation, Heimatbezogenheit und ein großartiges, engagiertes Team von Mitarbeiter*innen.